Neue Persönliche Bestzeit zum Saisonauftakt

Den Saisonauftakt konnte ich wieder einmal in Fischamend feiern. Die letzten beide male durch eine Krankheit verhindert wollte ich natürlich auf der 10km Laufstrecke alles geben. Heuer soll endlich bei einem 10er Laufwettkampf eine Zeit von 40:xx her. Mit einer Endzeit von 41:14 verfehlte ich mein erstes Saisonziel nur knapp. Ich konnte meine bisherige Bestzeit auf 10km um 40 Sekunden verbessern. Die nächste Möglichkeit eine 40er Zeit zu schaffen gibt es am 6. Juni in Bruck/Leitha.

5 Stunden MTB Gr. Engersdorf

Zum Saisonausklang stand das 5 Stunden MTB Rennen in Großengersdorf am Programm.
Die Strecke war zum Vorjahr geringfügig verändert. Ungefähr ein drittel war anders. Es gab einen zusätzlichen wunderschönen Singletrail und einen noch steileren und längeren Anstieg. Der sogenannte "Heartbreakhill" hatte eine Steigung von 31%. Hier wurde das Arbeitsgerät von den meisten Teilnehmern geschoben. Für eine oder zwei Runden hätte man es probieren können den Anstieg zu fahren, aber bei 5 Stunden war die Gefahr sich Frühzeitig auszupowern zu hoch. Die Länge einer Runde betrug wieder 10km und hatte ungefähr 180 Höhenmeter.


Voriges Jahr schaffte ich 84 km. Das Minimum Ziel für heuer war auf alle Fälle wieder 84 km zu schaffen. Im Normalfall sollten sich 90 km ausgehen. Ein Traum wären 100 km. Die ersten Runden konnte ich genau in einem 30 Minuten Rhythmus absolvieren. Das war genau ein Schnitt von 20km/h was auch das Traumziel von 100 km bedeuten würde. Nach 2,5 Stunden konnte ich das Tempo aber nicht mehr halten und musste etwas Tempo rausnehmen. Mein Minimumziel, das Einstellen der Vorjahresleistung, war nach knapp 4,5 Stunden geschafft. Nach 5 Stunden konnte ich 92 km und knapp über 1600 Höhenmeter zu Buche schreiben. Eine Verbesserung um 8 km, bei einer etwas Schwierigeren Runde als Letztes Jahr. Ich kann vollauf Zufrieden sein.


Von meinem Verein waren auch Karin und Gerald (Debüt auf dem MTB) am Start.

Es war wieder eine Supertolle Veranstalltung. Jetzt kann ich mich zufrieden Zurücklehnen und den wohlverdienten „Trainingsurlaub“ antreten bevor es in einigen Wochen wieder mit der Vorbereitung für nächstes Jahr los geht….

Herbstlauf Enzersdorf/Fischa

Heute war richtiges Wetter für einen Laufwettkampf. 9°C , leichter Regen und Wind. Da es nach 2003 endlich wieder ein Rennen in meiner Heimatgemeinde gibt ist das natürlich ein Pflichttermin.
Die Strecke betrug 10km und hatte cirka 100 Höhenmeter. Der Wind machte es natürlich noch etwas schwieriger. Eine neue Persönliche Bestzeit auf der 10er Strecke war daher nicht zu erwarten.Mit einer Endzeit von 42:43 belegte ich den 6ten Platz in meiner Altersklasse was zugleich den 19ten Gesamtrang ergab.


Vor diesem Lauf bestritt ich zwei Vorbereitungswettkämpfe.
23.8. Crosslauf in Hainburg
Streckenlänge 10,4km mit 220 Höhenmeter. Mit einer Endzeit von 48:03 belegte ich den 5ten Platz in meiner Altersklasse und Gesamt Platz 20.

28.8. Business Run im Prater.
Strecke 4km. Es waren 14.000 Teilnehmer auf dieser Strecke unterwegs. Mit einer Endzeit von 16:34 belegte ich Platz 754.

Nach diesen Läufen kann ich nun doch noch die Laufsaison halbwegs zufrieden abschließen.

MTB Hoppy Trophy Mank

Es galt die Strecke von 40km und 1070hm zu bewältigen. Zu Beginn des Rennens war es von "oben" noch trocken. Die Strecke rutschig da es in der Nacht vor dem Rennen stark regnete. Start verlief ohne weitere Komplikationen.
Ab Kilometer 8 öffnete der Himmel seine Pforten und lies alles raus was er zu bieten hatte. Sehr starker Regen, Gewitter,.... Zu diesem Zeitpunkt war ich gerade auf einer Asphaltabfahrt, konnte kaum noch was sehen. Brillen haben sofort beschlagen. Ohne Brillen war es für mich als Kurzsichtiger ein Blindflug. Den Anschließenden etwas längere Schotteranstieg fuhr ich mehr oder weniger blind. Bei der folgenden Abfahrt versuchte ich ohne Brille zu fahren, konnte aber überhaupt nichts sehen, keine Bodenwellen, keine Äste, keine Wurzeln, ... . Singletrail´s im Wald waren reine Gatschvermuhrungen und teilweise unfahrbar. Da es mit der Sicht nicht wirklich besser wurde, entschloss ich mich aus Sicherheitsgründen bei Kilometer 20 das Rennen zu beenden. Mein aller erstes DNF, in meinem 60ten Wettkampf. Hat mich schon etwas geärgert, aber was soll´s, lieber gesund im Ziel und beim nächsten mal wieder angreifen.

Bike the castle - MTB Marathon Gars am Kamp

Bereits beim Einfahren spürte ich das ich ordentlich Druck auf das Pedal brachte, es könnte heute ein Super Rennen werden.
Nach dem Start ging es 1km auf Asphalt ordentlich zur Sache, bis es dann mit einer 90° Kurve in einen Feldweg ging.
Nach 4 Kilometer war der erste Anstieg vorbei. Bei einer schnellen Abfahrt krachte es genau vor mir. Eine Dame überschlug sich mit ihrem Rad und ich konnte nur knapp einer Kollision entgehen. Bei Kilometer 5 kompletter stillstand. Es geht einen Steilen Singletrail bergauf. Hier wird geschoben. Bin zu weit hinten gestartet, absolut kein vorbeikommen. Es wird dann flacher und man kann wieder fahren. Strecke sehr steil und verdammt eng. Bei Kilometer 6 verliere ich bergauf das Rad bei einer steilen Harnadelkurve. Fange mich bei einem Baum ab und ziehe mir an einem abgebrochene Aststück einen 6cm langen Schnitt im Oberschänkel zu.


Durch dieses Missgeschick muß ich eine menge Fahrer passieren lassen. Vorsichtig versuche ich weiter zu fahren. Schmerzen halten sich in grenzen, wenn es nicht schlimmer wird sollte das Weiterfahren kein Problem sein. Bis Kilometer 9 war die Strecke technisch sehr anspruchsvoll, Steile Singletrailabfahrten und Bergauf schiebe Passagen. Eingekesselt von einer Langsamen Gruppe musste ich auch immer wieder absteigen, ein überholen war nicht möglich. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich das erste mal an eine Aufgabe. Ich war im Kopf komplett leer. Wollte einfach nicht mehr. Ab Kilometer 15 wurde die Strecke etwas einfacher. Mit etwas Mut überhole ich die 6er Gruppe auf einem steilen Bergaufstück, halb am Weg halb schon in den Büschen. Musste jetzt schauen das ich genug Abstand zwischen mir und der Gruppe bringe damit ich beim nächsten Bergabstück etwas Vorsprung habe um nicht gleich wieder hinter der Gruppe zu landen. Ab jetzt läuft es wieder besser. Kein Gedanke mehr ans aufhören, kann jetzt wieder voll andrücken, schmerzen sind kaum mehr zu spüren obwohl die Hose schon rot gefärbt war. Letztendlich komme ich nach 38km und 1100 Höhenmeter mit einer Zeit von 2:34:06 in das Ziel.
Fazit: Heute war für mich das technisch schwierigste Rennen. So wie das Rennen verlaufen ist bin ich froh ohne gröberen Verletzungen doch in einer halbwegs guten Zeit gefinisht zu haben. Für das nächste Rennen in 4 Wochen muss ich mir beim Start mehr zutrauen und etwas weiter vorne starten.

Neumarkter Naturpark MTB Marathon

Mit einem Neutralisierten Start rollt das gesamte Feld durch den Ort Neumarkt. Nach ungefähr 3km verlässt das Führungfahrzeug die Formation und das Rennen ist eröffnet. Heute soll der heißeste Tag in diesem Jahr werden. Es soll bis zu 32°C bekommen. Normale Menschen legen sich in ein Freibad und genießen das kühle Nass. Es gibt aber auch ungefähr 300 Wahnsinge die sich auf einem Rad Berge hinaufquälen und wieder hinunterstürzen. 75 von denen ist die "normale" Strecke über 50km/1100Hm zu wenig. Sie wollen mehr. 80km/1700Hm sollen es sein. Einer von denen bin ich. Klare Taktik für heute, Tempo kontrollieren, nichts überstürzen, trinken, trinken und nochmals trinken. In 4:30 sollte es machbar sein.
Strecke war wunderschön. Technisch nicht allzu schwer. Asphalt, Forstwege, Waldwege und Wiesen. Am ende schaffte ich die Strecke in 4:12, um einiges Schneller als erwartet. Körperlich habe ich mich auch gut gefühlt, keinen Einbruch erlitten, keine Krämpfe, einfach ein genialer Wettkampf gewesen.

Duathlon Parndorf

10km Laufen, 40km Radfahren und 5km Laufen sind eine gefährliche Distanz. Zu Lang um mit Vollgas in den Wettkampf zu gehen, und zu Kurz um das ganze gemütlich anzugehen. Dennoch wer nichts wagt, gewinnt auch nichts. Darum die heutige Taktik, Vollgas was das Zeug hält.

Lauf 1, 10km in 42:43, für mich eine Top Zeit, nur knapp über meine 10km Bestzeit. 40km Rad in 1:14:33. Auf den ersten Blick Wahnsinn, um 7 Minuten schneller als Letztes Jahr. Dennoch war der Radabschnitt nicht optimal. Ab Kilometer 27 plagte ich mich mit Wadenkrämpfen herum. Ein wirkliches drücken ab diesen Zeitpunkt war nicht mehr Möglich.

Lauf 2, 5km in 25:06, waren in Anbetracht der Krämpfe Tadellos. Im Endeffekt benötigte ich 2:24:53. Eine Verbesserung zum Vorjahr um ca. 11 Minuten. Ich denke mit der heute gezeigten Leistung kann ich zufrieden sein.


Für Statistiker:
Lauf 1 Rad Lauf 2
2007 44:20 1:21:18 27:35
2008 42:43 1:14:33 25:01

Sprintduathlon Großsteinbach

Heute gab es einen Sprinttriathlon gemeinsam mit einem Sprintduathlon.
Hobbybewerb oder doch Weltmeisterschaft? Wenn man sich die Startliste ansah könnte man eher das zweitere Vermuten. Ein großteil der Österreichischen Triathlonasse war am Start. Werner Leitner, Alexander Krenn, Markus Resseler, Max Renko... um nur einige zu nennen. "Was mach ich da eigentlich?". Wenn ich so in die Runde schaue, voll durchtrainierte Athleten. Ich komme mir wie ein Übergewichtiges Couchpotato vor das noch nie im Leben gelaufen ist, geschweige jemals auf einem Rad gefahren ist. Beim Duathlon mussten zu Beginn 2,5km gelaufen werden, während die Triathleten 700m zu schwimmen hatten.

Die 2,5km lief ich in 10 Minuten was glatte 4min/km oder umgerechnet knapp 15km/h ergaben. Am Rad waren 22km zurückzulegen. Die ersten Kilometer waren die Hölle. Die Beine waren vom Lauf komplett zu, konnte überhaupt keinen Druck auf das Pedal bringen. Jetzt machte sich das mangelhafte Lauf- und Koppeltraining der letzten Wochen bemerkbar.

Der Wind und die 250 Höhenmeter machten die Strecke nicht gerade einfach. Aber mit einem Schnitt von knapp 32km/h konnte ich auch mit dem Radsplitt zufrieden sein. Der abschließende Lauf über 5km war der schlimmste Teil des Wettkampfs. Ich spürte wieder den Patellasehnenansatz. Es war wie ein Nadelstich bei jedem Schritt. Zum Glück sind es ja nur knapp 5000 Schritte bis zum Ziel. Ich wurde andauernd überholt und somit sichtlich nicht mehr Motiviert weiter zu laufen. Als ich dann im Ziel sah das ich die 5km in 21:30 zurückgelegt habe war ich dann doch positiv überrascht so ein hohes Tempo gegangen zu sein. Es waren nicht ganz 14km/h. Ich konnte sogar im Zielsprint noch einen Konkurrenten abhängen. Mit einer Endzeit von 1:17:48 und Platz 18 in der Duathlonwertung kann ich mehr als zufrieden sein.

Leithaberg Radmarathon

Strecke 80km und knapp 1000Höhenmeter. Am Ende war ich nach 2:31:32 im Ziel. Mit Platz 112 lag ich im Mittelfeld und war mit dem Ergebniss mehr als Zufrieden.

Voralpen MTB Marathon St.Veit/Gölsen

Heute hat die Freiluftsaison 2008 für mich mit etwas Verspätung begonnen. Nicht in den Laufschuhen, sondern ganz ungewohnt für mich auf dem MTB. Heuer gilt es meine Angst vor Radmassenstarts und Rasanten Downhill´s abzulegen. Die Strecke war Technischen nicht schwierig und in der Szene als geeignete MTB Anfänger Strecke bekannt. Auf einer Länge von 30km und 980 Höhenmeter blieb nicht viel Zeit um sich Auszurasten. Bin dauernd auf Anschlag gefahren. Start aus der Letzten Reihe gut überstanden, Bergauf konnte ich andauernd nur Überholen, Bergab bin ich noch etwas gebremst unterwegs gewesen.

Fazit: Start - muß besser werden, Uphill - gut, Downhill - naja, reden wir nicht drüber.
Bis zum nächsten MTB Rennen gilt es auf alle Fälle Fahrtechnik, Fahrtechnik und nochmals Fahrtechnik zu trainieren.